Im Sommer 2018 haben wir einen Monat Elternzeit und 3 Wochen Urlaub genommen und uns mit dem Wohnwagen und unseren Kindern auf eine Tour durch Südeuropa bis nach Portugal zum südwestlichsten Zipfel Europas am Cabo de São Vicente (Wikipedia) gemacht.

Das Beladen des Wohnwagens erfolgte bei strahlend blauem Himmel.

Auf dem Weg zu unserer ersten Übernachtung am Chiemsee regnete es dann aber in Strömen.

Wenigstens hatte es abends am Chiemsee dann aufgehört mit regnen.


Am nächsten Tag ging es weiter Richtung Brenner. Dabei waren etliche Tunnel zu durchfahren.

Kurz vor dem nächsten Campingplatz am Gardasee ging es durch diese schmale Gasse. Viel Platz war da nicht mehr links und rechts.

Unser Stellplatz lag idyllisch unter Olivenbäumen.



Ein Ausflug nach Sirmione am südlichen Zipfel des Gardasees.






Und weiter geht es durch viele Tunnel Richtung Italien/Mittelmeer.

Der Strand in Italien hatte an dieser Stelle nicht viel zu bieten.

Dafür gefiel den Kindern der Swimming-Pool.


Nach Italien stand Frankreich auf dem Reiseplan. Unser Campingplatz in der Nähe vom Canyon du Verdon war fast leer und wir konnten uns den schönsten Platz aussuchen.




Sie (die Grille) suchte wohl eine Mitfahrgelegenheit.

Der Canyon du Verdon, das europäische Pendant zum Grand Canyon.







Der Ausblick von unserem Campingplatz auf das verschlafene Dörfchen Aiguines.



Heute bleibt das Auto stehen und wir fahren mit dem TGV nach Monaco.

Ein zukünftiger Rennfahrer übt schon mal.

Das berühmte Casino in Monaco.





Weiter geht es durch die typischen Lavendelfelder der Provence.

Besuch des vor 2000 Jahren von den Römern erbauten Aquäduktes Pont du Gard.






Ausflug zur mittelalterlichen Stadt Carcassonne.

Die wurde anlässlich der Aufnahme ins Weltkulturerbe mit interessanten Mustern beklebt, die nur aus einer Richtung als Kreise wargenommen werden konnten.

Lief man aus der Flucht, dann waren die Ringe keine Ringe mehr.

Weiter ging es in den Zwergstaat Andorra in den Pyrenäen mit seiner Hauptstadt Andorra la Vella, die mit ca. 1000 Metern Europas höchstgelegene Hauptstadt ist.

Der Campingplatz war direkt am Fußballstadion. Zum Glück lief kein Spiel als wir da waren.



Der Strand von Alcossebre, unserem ersten Campingplatz in Spanien.





Mir gefallen Swimming-Pools am besten, wenn keine lauten Personen drin herumtoben oder daneben zu lauter Music Aerobic oder ähnliches machen. Leider ist das nur zu späteren Tageszeiten der Fall. Dafür ist er dann auch schön beleuchtet.

Weiter geht es auf einer so gut wie leeren Autobahn Richtung Süden.

Unser nächster Übernachtungsort: Aguilas (Wikipedia)
Unser Fazit: Muss man nicht gesehen haben.


Playa de los Cocedores ist ein Teil der „Cuatro Calas“, einem Naturschutzgebiet in der Region Murcia. Im 20. Jahrhundert befand sich in dieser Bucht ein natürlicher Esparto-Gras-Kocher. Deshalb heißt er Playa de los Cocedores.
Er gilt als einer der eigentümlichsten Strände der spanischen Geographie, da er aus verschiedenen Höhlen besteht, die durch Meereserosion entstanden sind. In seinen Höhlen lebten die Leute, die für das Kochen des Espartograses verantwortlich waren. Obwohl er kaum 150 Meter lang ist, zieht er aufgrund seines kristallklaren Wassers, seiner markanten Klippen und seiner natürlichen Becken viele Touristen an.





Und wieder geht es über ziemlich leere Autobahnen Richtung Gibraltar.

Hier in der Nähe der Meerenge von Gibraltar machen wir eine ganze Woche Rast und machen Ausflüge.


Der Leuchtturm am Kap Trafalgar.








Ein Abstecher nach Cadiz.






Auf dem Weg zum Felsen von Gibraltar sieht man im Dunst die afrikanische Küste in Marokko.



Auf Gibraltar gibt es mehr Affen als Touristen.















Und Gibraltar hat weltweit die einzige Start- und Landebahn, über die man zu Fuß oder auch mit dem Auto drüber kann. Wenn Flugzeuge starten oder landen, wird dieser Übergang zeitweilig gesperrt.


Abstecher nach Vejer de la Frontera, der „weißen“ Stadt am Meer (Wikipedia).






Im lokalen Supermarkt gibt es gewöhnungsbedürftige Nahrungsmittel.



Totale Mondfinsternis.



Leuchtturm Kap Trafalgar bei Nacht



Weiter geht es zur Algarve nach Luz (Wikipedia).



Wir waren fast allein auf dem Campingplatz.



Delfin-Safari










Am Cabo de São Vicente gibt es die letzte Bratwurst vor Amerika.




Der Atlantik zeigt sich von seiner stürmischen Seite.









Weiter geht es, diesmal wieder gen Norden, nach Praia de Mira.
Als wir ankamen, waren die Wellen so hoch, das Badeverbot angesagt war. Auf den Bildern fehlt leider ein Maßstab. Ein Wellensurfer wäre nicht schlecht gewesen um die Höhe der Wellen zu erkennen. 4 Meter waren es bestimmt.






Waschtag

Ausflug nach Aveiro – dem Venedig von Portugal.





Nun darf man baden.


Und schon wieder gibt es im Supermarkt „Delikatessen“, die wir lieber liegen lassen.

Weiter geht es nach Norden, in richtung der „grünen Küste Spaniens“.



Der Campingplatz „Arenal de Moris“ liegt idyllisch am Rande der Biskaya an der Nordküste Spaniens.






Playa de Gulpiyuri:
In Asturien liegt der wohl außergewöhnlichste Strand Spaniens. Die Playa de Gulpiyuri ist ein Binnenstrand, der nicht an der Küste, sondern im Grünen liegt, inmitten einer Ebene. Das Wasser kommt fünfzig Meter weit durch unterirdische Tunnel aus dem Meer bis an den Mini-Strand zur Playa de Gulpiyuri.
















Vom Campingplatz hat man einen schönen Blick auf die Picos de Europa.


Der Jacobsweg begegnet einem hier ständig.

Da hier in der Gegen versteinerte Abdrücke von Saurierknochen gefunden wurden, gibt es hier auch ein Museum mit schönen Anschauungsstücken.




Inzwischen ging es weiter nach Frankreich zur Dune du Pilat, der größten und höchsten Wanderdüne Europas. Der Campingplatz liegt direkt hinter der Düne und wird jedes Jahr ca. 5 Meter von der Düne überrollt.








Jetzt ging es ins Landesinnere von Frankreich in die Vulkangegend, aus der das Volvic Mineralwasser stammt. Mit einer Standseilbahn ging es auf den 1464m hohen Vulkankegel Puy de Dôme.

Ein Unwetter zieht heran.





Letztendlich war das Unwetter so stark, dass oben auf dem Berg der Strom ausfiel und wir eine Weile warten mussten, bis die Bahn uns wieder hinunter brachte.

Ein Besuch bei Volvic – seitdem trinken die Kinder nur noch dieses.


Auf dem Rückweg nach Deutschland noch ein Zwischenstopp in Dole. Hier lebte der französische Chemiker Louis Pasteur, dem wir unter anderem die pasteurisierte Milch verdanken.







Als letzter Zwischenstopp auf dem Weg nach Hause lag noch eine Übernachtung in Binau direkt am Neckar.

Nach nicht ganz 10.000 km war unsere Reise nach 41 Tagen leider schon zu Ende.

